Ach, Gott

Ach, Gott

Ich hätte beinahe Kontakt aufgenommen.

Ich habe mich nur nicht getraut.

Ich hätte vielleicht sogar Anschluss bekommen.

Ich hab nur nicht daran geglaubt.

 

Ach, Gott

Ich hoffte, ich würde ein Zeichen empfangen.

Ich wartete wie gebannt.

Ich wünschte, ich flehte, war voller Verlangen

Und wie zum Zerreißen gespannt.

 

Ach, Gott

Ich war nicht der Mensch, die Signale zu deuten.

Ich sah sie nicht, nahm sie nicht war.

Ich fühlte mich einsam inmitten von Leuten

Ich kam mit mir selber nicht klar

 

Mein, Gott

Hast Du mir denn nicht Deinen Atem gegeben?

Kam ich nicht durch Dich zu Verstand?

Lässt Du mich nicht täglich die Schöpfung Erleben,

Die ich als Dein Wirken erkannt?

 

Mein, Gott

Du bist Feuer und Wasser, Erde und Luft

Bist Liebe und ewiges Licht.

Das Vertrauen in Dich überbrückt jede Kluft

Und schenkt mir die göttliche Sicht.

 

Mein, Gott

Was hindert mich denn, Deinen Namen zu preisen?

Warum sind noch Zweifel in mir?

Ich weiß doch – und niemand muss mir das beweisen:

Mein Weg, Gott sei Dank, führt mich zu Dir.